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Viele Krankheiten oder Infektionen werden von Fieber begleitet, das auf eine Entzündung im Körper hindeutet. Zur Messung der Körpertemperatur gibt es unterschiedliche Arten von Fiebermessgeräten. Die Unterschiede liegen in der Funktionsweise, der Genauigkeit und der Handhabung.

Bei der ältesten und einfachsten Variante eines Fieberthermometers handelt es sich um das Quecksilberthermometer. Das ist inzwischen abgelöst von digitalen Thermometern, die schneller und moderner arbeiten. Mit einem Infrarot-Thermometer kann kontaktlos und bequem die Körpertemperatur erfasst werden.

Die Frage ist, welches ist das Beste?

Quecksilberthermometer: Die älteste und einfachste Methode

Aus einem Glasröhrchen mit Quecksilber gefüllt, besteht das Quecksilberthermometer, bei dem sich das Quecksilber bei Erwärmung ausdehnt und im Röhrchen hochsteigt. An der Skala kann sehr genau die Temperatur abgelesen werden. Der Nachteil beim Quecksilberthermometer ist die Zerbrechlichkeit und Quecksilber ist umweltschädlich. Zudem kann die Messung einige Zeit beanspruchen, um an ein Ergebnis zu kommen. Vor neuen Messungen muss das Messgerät geschüttelt werden, damit das Quecksilber zurückgesetzt wird.

Digitale Thermometer: Die moderne und schnelle Alternative

Digitale Thermometer arbeiten mit einem elektronischen Sensor, der an einer Spitze oder einem Streifen angebracht ist. Dabei wandelt der Sensor Wärme in elektrische Impulse um, was dann auf dem Display als Temperatur dargestellt wird. Die Messung kann schnell erfolgen und die digitalen Thermometer lassen sich leicht bedienen. Weiterer Vorteil ist, dass die Anwendung hygienischer ist. Zum Betrieb des Messgerätes ist eine Batterie erforderlich, die gewechselt werden muss. Die Sensoren können je nach Qualität des Thermometers aber ungenau sein.

Infrarot-Thermometer: Die kontaktlose und komfortable Lösung

Ein Laserstrahl, der auf Stirn oder Ohr gerichtet ist, steht für die Technik eines Infrarot-Thermometers. Mit dem Laserstrahl wird die Wärmestrahlung, die von der Haut abgestrahlt wird, erfasst und damit die Temperatur berechnet. Infrarot-Thermometer weisen einen hohen Komfort auf und müssen nicht in Kontakt mit dem Körper kommen. Die Messungen dauern nur wenige Sekunden. Was das Messergebnis allerdings beeinflussen und verfälschen könnte, sind Schweiß, Kosmetika oder Haare auf der Haut. In der Anschaffung sind Infrarot-Thermometer auch etwas teurer.

Fazit: Welches Fiebermessgerät ist das beste?

Es sind verschiedene Faktoren, die zur Entscheidung beitragen, welche Art von Fieberthermometer genutzt wird. Faktoren wie Genauigkeit, Geschwindigkeit, Komfort und Preis spielen bei der Anschaffung sicher eine Rolle und müssen beachtet werden. Gerade für Kinder oder Babys ist die digitale Variante bzw. das Infrarotthermometer besser geeignet als ein Quecksilberthermometer. Denn diese Typen sind weniger invasiv und arbeiten schnell.

Bauchweh bei Babys und Fieber

Wie junge Eltern wissen, ist Bauchweh eine sehr häufige Beschwerde bei Babys. Die Ursachen können unterschiedlich sein. Entweder hat das Baby zu viel Luft geschluckt oder ist empfindlich auf bestimmte Nahrung. Andere Ursachen können Infektionen im Magen-Darm-Bereich sein, auch Zahnen kann die Ursache für Bauchweh sein. Manchmal kommt zum Bauchweh auch Fieber dazu. Das Fieber ist zunächst eine natürliche Reaktion des Körpers auf Entzündungen und unterstützt das Immunsystem dabei, die Erreger zu beseitigen. Einhergehen mit Fieber kann auch Schüttelfrost, Unwohlsein oder Dehydrierung. Sollte Fieber das Bauchweh bei Baby begleiten ist gute Beobachtung notwendig und der Versuch, das Baby zu beruhigen. Eine leichte Bauchmassage oder Wärmflasche (ohne direkten Hautkontakt) kann die Bauchschmerzen lindern. Kinderärzte können Zäpfen gegen das Fieber verschreiben. Geht das Fieber jedoch über 38°C oder hält länger als drei Tage an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, damit die Ursache genau geklärt und eine geeignete Behandlung erfolgen kann.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)