Online-Shop Softwareanbieter haben es nicht leicht. Inzwischen bietet der Markt für jeden Bedarf die passende Lösung, auch kostenlos. Die Digitalisierung schreitet schnell voran und die Dringlichkeit für Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen auch online zu verkaufen steigt. Ein Onlineshop sollte daher gewisse Grundeigenschaften aufweisen, um die Bedürfnisse des Unternehmens und des Kundens erfüllen zu können. Dabei haben Freelancer und Kleinunternehmer andere Bedürfnisse wie mittelständische Unternehmen oder Agenturen. Dennoch sollten die folgenden Merkmale eines online Shops für alle Anwender gegeben sein:
Der Kunde bleibt oder geht
Philipp Pistis nennt auf seiner Website einen wesentlichen Faktor: die Software sollte „einfach und benutzerfreundlich zu bedienen“ sein. Das kommt jedem Konsumenten entgegen, der auf der Website shoppen möchte. Layout und Design spielen eine Rolle dabei, wenn der Käufer innerhalb kürzester Zeit entscheidet, ob er auf der Website des Shops bleibt, stöbern und nach Produkten suchen möchte oder die Seite wieder verlässt. Einige der Onlineshop-Hersteller liefern Standardlayouts im Basispaket und erlauben Weiterentwicklungen durch eigene Programmierung.
Das Auge muss befriedigt werden
Die Produktpräsentation muss den Website-Besucher nicht nur Infos liefern sondern auch angenehm emotional berühren. Das führte beim Onlinekonsumenten zu einem echten Einkaufserlebnis. Die Shopsoftware sollte in der Lage sein, hochauflösende Bilder der Produkte in verschiedenen Größen und auch im responsive Design für mobile Endgeräte darstellen zu können. Das Produkt sollte bestenfalls noch vergrößert (Zoom) und gedreht werden können, um dem Verbraucher eine detaillierte Ansicht zu präsentieren. Genauso wichtig ist die exakte und informative Produktbezeichnung, die bei der Suche im Shop ein wesentliche Rolle spielt. Der Onlineshop sollte Kurz- und Langbeschreibungen zulassen, damit bei der Suche die passender Treffer erscheinen.
Die Kaufabwicklung – dem Kunden die Bestellung und Bezahlung leicht machen
Geht es um die Kaufabwicklung, sollte der Kunde sicher an die Hand genommen und leicht durch die Abwicklung geführt werden. Dabei sollte die Shopsoftware eine Gastbestellung aufnehmen können; das heißt, der Käufer hat (noch) kein Konto im Shop und muss auch keines anlegen. Alle Informationen bei einem Gastkauf sollten dann der Reihe nach eingegeben werden können.
Das Kundenkonto mit einem persönlichen Bereich auf der Shopseite, das Infos zu Bestellungen, Käufen und offenen Rechnungen liefert, trägt zur Zufriedenheit des Verbrauchers bei.
Professionelle Shopsoftware zeigt dem Käufer während des Bestellvorgangs an, auf welcher Position er sich gerade im Kaufprozess befindet. Das gibt dem Käufer Sicherheit und Überblick. Der Kunde möchte über Versandkosten, Finanzierungsmöglichkeiten, Rückgaberechte und Gewährleistung stets informiert sein. Diese Informationen sollten im optimalen Falle dem Käufer schnell und leicht zugänglich sein; hier gibt es auch vom Gesetzgeber Richtlinien, die eingehalten werden müssen.
Moderne Onlineshops bieten dem Käufer verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an. Dazu gehören: Kreditkarte, Banküberweisung, Lastschrift, Vorkasse oder online Zahlverfahren, wie beispielsweise Paypal.
Am Ende verschickt die Software per Mail alle Infos zum Einkauf an den Käufer und hält den Verbraucher über den Versand informiert, indem zum Beispiel Paket-IDs der Versanddienstleister zur Verfügung gestellt werden, mit denen er den Status des Warenversands und Lieferungsverlauf jederzeit online feststellen kann.
Der Kunde ist König – professionelle Shopsoftware bestätigt diese Rolle des Käufers.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)