Monitor für Grafiker
0 3 min 6 Jahren

In den meisten Fällen reicht ein günstiger Monitor für die Arbeiten, welche Graphiker verrichten müssen, nicht aus. Die Farbwiedergabe verfälscht das Ergebnis. Zudem lassen sich diverse Displays nicht umfassend und detailgenau kalibrieren, sodass die benötigte Grundlage für die sichere Erstellung von Grafiken fehlt. Doch worauf muss bei einem Profimonitor geachtet werden?

Die Kalibrierung ist das A und O

Um ideale Gamma-, Helligkeits- sowie Weißpunktwerte zu erhalten, ist es notwendig, den Bildschirm einer Kalibrierung zu unterziehen. Durch diverse Messungen des Systems werden alle Werte automatisch angeglichen. Wichtig hierbei ist es, dass die Daten von der Mitte des Bildschirms in Richtung der Ecken nicht variiert. Für eine farbverbindliche Wiedergabe muss jeder Monitor erst einmal ordentlich eingestellt werden  (siehe dazu der Eizo CG2730 ColorEdge). Wer möchte, kann Helligkeit, Weißpunkt sowie Gamma auch manuell einstellen. Zudem bietet sich ein Produkt mit verbautem Kalibrierungssensor an, um sich die Arbeit zu erleichtern und sich ein zusätzliches Kalibrierungsgerät zu sparen.

Die Ausleuchtung

Für eine gleichmäßige Farbwiedergabe bis in die Ecken spielt nicht nur die Einstellung eine entscheidende Rolle, sondern auch die Ausleuchtung. Auch hier sollte das Produkt auf seine Gleichmäßigkeit geprüft werden.

Welche Farbtiefe weist der Display auf?

Empfohlen wird ein Display, welcher über eine 10-Bit Farbtiefe verfügt. Mit 10-Bit stehen dem Nutzer gleichzeitig 64-mal so viele Farben zur Verfügung, als bei einem 8-Bit Screen. Somit können in etwa eine Milliarde Farben dargestellt werden, was sich nicht nur bei farbigen Vorlagen anbietet, sondern auch bei Graustufen. Hier erhält der Nutzer schon allein zwischen 6 und 14 Prozent mehr sichtbare Graustufen.

Tipp: Schwarztöne können gleichzeitig deutlich intensiver wiedergegeben werden. Ebenfalls profitieren die Kontraste von einer höheren Farbtiefe.

Weitere Vorteile für Grafiker

Grafiker verbringen eine Menge Zeit vor dem Display. Deshalb sollte der Fokus auf ein flimmerfreies Arbeiten gelegt werden. Punkte wie die Verstellbarkeit in Höhe sowie Neigung und die Bildschirmdiagonale sollten nicht außer Acht gelassen werden. Stark beleuchtete Räume oder Lichteinflüsse von außen können die Sicht trüben. Auch hier kann der Grafiker mit seinem Produkt bequem entgegenwirken.

Tipp: Eine hohe Farb- sowie Helligkeitsgarantie gewährt lange Arbeitsstunden mit dem eigenen Gerät.

Fazit

Sofern das Geld mit Erstellungen von Grafiken und Co. verdient wird, lohnt sich die Investition in einen professionellen Display. Nicht nur die Qualität der Arbeiten profitiert von einem hochwertigen Modell, sondern auch der eigene Komfort währenddessen.

Hier noch einmal die wichtigsten Kriterien auf einem Blick:

  • Kalibrierung
  • Farbtiefe
  • Blendschutz
  • Flimmerfreies Arbeiten
  • Bildschirmdiagonale
  • Einstellungsoptionen am Display

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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