gebrauchte Software
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Woher stammt eine gebrauchte Software?

gebrauchte Software

In den letzten Jahren ist gebrauchte Software für Unternehmen immer wichtiger und interessanter geworden. Solche Lizenzen aus der zweiten Hand zu verwenden ist günstig, aber es gibt immer noch juristische Fragestellungen und Diskussionen. In aller Regel handelt es sich hierbei um solche Lizenzen, welche übrig bleiben, wenn sich Unternehmen umstrukturieren, fusionieren, Arbeitsplätze abbauen oder eventuell pleitegehen. So hat der Anbieter Preo Software sich aus der Insolvenzmasse der Unternehmen Praktiker, Schlecker und BenQ bedient und hierbei vor allem mit den Insolvenzverwaltern unterhandelt.

Oftmals steht auch eine Entscheidung für die Umstellung der Systeme im Unternehmen an, oder ein Unternehmen beschließt, Cloud-basierte Software statt On-premise-Programme einzusetzen. In diesem Fall geraten bereits vorhandene Softwarelizenzen in den Verkauf. Vereinzelt wollen Unternehmen auch einfach nur überschüssige Lizenzen aus Volumenlizenzpaketen verkaufen.

Eine solche gebrauchte Software aus zweiter Hand ist in aller Regel um bis zu 50 Prozent günstiger als neue. Oft geht es auch darum, ältere Versionen dieser Software zu kaufen, welche das Unternehmen verwendet, der Hersteller diese jedoch nicht mehr anbietet. Ein wichtiger Vorteil der Gebrauchtsoftware ist, dass es sich um ältere und zugleich ausgereifte Programme handelt, die zuverlässiger arbeiten als die neueren Versionen.

Generell sind Second-Hand-Lizenzen für die Unternehmen interessant, welche ihre Softwarekosten verringern möchten. So bildet der Aufwand für Wartung und Lizenzen einen großen Posten in dem IT-Budget. Wichtig dürfte die Gebrauchtsoftware deshalb auch für öffentliche Unternehmen sein. Dies liegt vor allem daran, dass die Behörden meist lange an den Softwareprodukten interessiert sind und hinsichtlich strenger Vorschriften nicht sehr Cloud-affin sind.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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