NAS
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NAS
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Mit einen NAS System kann ein große Speicherkapazität dem Nutzer über ein Netzwerk zur Verfügung gestellt werden. Viele Unternehmen haben ein NAS Laufwerk in ihrem Intranet und verwalten damit schnell und unkompliziert größere Datenmengen.

NAS – privat und im Unternehmen

Prinzipiell besteht ein NAS aus einem Gehäuse, Steckplätzen für Festplatten, einem Board und einem Lüfter. Über die Ethernet-Schnittstelle, USB oder einem Wlan kann das NAS System ins Netzwerk integriert werden. Das System kann eigenständig mit einem eigenen Betriebssystem arbeiten. Auf diese Software kann per PC oder anderen mobilen Endgeräten über das NAS Interface zugegriffen werden. So lassen sich Einstellungen einfach und bequem am NAS vornehmen. Ein NAS System wird in Firmen oder auch im privaten Gebrauch für regelmäßige Backups und Datensicherungen verwendet. Dabei kann das NAS sich selbst auch über eine Spiegelfunktion sichern. Anbieter von Clouds arbeiten mit komplexen NAS Laufwerken und können Datenmengen in einer Größenordnung von mehreren Terrabytes speichern.

Im privaten Rahmen lohnt sich die Anschaffung eines NAS, wenn größere Dateien, wie zum Beispiel Mediadateien wie Filme oder Musik, gespeichert werden sollen. Geläufig im privaten Bereich sind hier Speicherkapazitäten von 8 bis 16 Terrabyte. Der Ausbau der Speicherkapazität nach oben hin ist hier kein Problem.

Eigenschaften und Funktionalität

Die Modelle im online Handel oder im Fachgeschäft vor Ort unterscheiden sich in bestimmten Punkten. Für eine private Installation eines NAS sollten bestimmte Eigenschaften ins Auge gefasst werden. Wichtig natürlich ist der Aspekt des benötigten Speicherplatzes. Video- und Sounddateien beanspruchen größere Datenmengen. Sollen Filme direkt am TV-Gerät oder am Monitor vom NAS gezogen werden, lohnt sich ein Modell mit einem HDMI-Anschluss, über dem direkt am Endgerät die Videodatei auch in Full-HD gestreamt werden kann. Möchte man erhöhte Datensicherheit für Backups und Datensicherung erhalten, kommt ein NAS mit schneller Datenverschlüsselung infrage.

Weitere Tipps bei der Anschaffung eines NAS

Zu beachten ist auch die unterschiedlichen Geräuschentwicklung bei den Geräten durch den Lüfter, der aktiv ist sobald das NAS angeschalten wird. Firmen werden hier weniger darauf achten, private Anwender schon eher, denn das Geräusch des Lüfters kann störend wirken, vor allem Nachts. Auch der Stromverbrauch ist modellabhängig und kann für den privaten Einsatz eine größere Rolle spielen. Die Betriebssystem der NAS sind von Hersteller zu Hersteller verschieden, weisen aber dennoch eine einfach Bedienung für den Anwender auf. Für den Einsatz im Unternehmen sollte bei der Anschaffung eventuell darauf geachtet werden, dass das Betriebssystem des NAS eine Rechteverwaltung für den Zugriff der Anwender ermöglicht. Der Aufruf des Interfaces für den Zugriff auf das NAS System erfolgt meist über eine IP-Adresse und geschieht mit Hilfe eines Browsers. Die Benutzeroberflächen sind bei den meisten Modellen einfach zu bedienen und selbst erklärend, wer Erfahrungen mit Computer hat, wird hier sicherlich keine Probleme bekommen.

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